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preiswertes Bohr- Sägezentrum von JAESPA

Aktualisiert am: 27.09.2005 10:42
JAESPA präsentiert preiswerte Lösung für das kombinierte Bohren und Sägen von bis zu 18 m langen Trägern im Format bis 600 x 300 mm.

Der Wettbewerbsdruck auf Stahl- und Metallbauer ist bereits sehr hoch. Und: Durch das gewünschte Zusammenwachsen der Märkte in Europa dürften die erzielbaren Preise noch mehr unter Druck geraten. Was tun? Klar: Rationalisieren! Doch wo den Hebel ansetzen? Nun: Während sich der Bereich Zusammenbau nur schwer optimieren lässt, bieten die vorgelagerten Arbeiten wesentlich größere Einsparpotentiale. So bringt das Komplettbearbeiten von Trägern mittels moderner Bohr-/Sägeanlagen signifikante Wettbewerbsvorteile. Allerdings: die am Markt verfügbaren Maschinen sind zwar leistungsfähig, aber zumeist auch recht teuer. Insbesondere den vielen kleinen, handwerklich geprägten Betrieben fehlen Liquidität, Bonität oder auch entsprechende Auslastungsperspektiven für entsprechende Investitionen. Kurz: Vielen Stahl- und Metallbauern fehlt bislang eine professionelle Low-Cost-Alternative. Doch was sollte diese können, wie sollte sie aussehen?











Nun: der Spangenberger Sägenspezialist JAESPA und das Ingenieurbüro HENKE untersuchten ersteinmal den Markt, und das brachte unter anderem folgende Erkenntnisse: Knapp 80% der im Stahlbau benötigten Werkstücke sind stabförmig; die Querschnitte reichen von 50 mm bis 400 mm in der Breite und variieren in der Höhe zwischen 8 und 300 mm (bei Doppel-T-Profilen). Für das Pflichtenheft einer preiswerten Bohr-Sägeanlage war ebenso prägnant, dass die meisten Träger nur in 2 Ebenen, also senkrecht sowie waagerecht gebohrt werden müssen. Ferner wurde klar, dass Bohrdurchmesser größer 26 mm nur ganz selten gefordert sind. Hinterfragt wurde auch das Thema automatischer Werkzeugwechsel. Dieses Kosten treibende Extra ist für viele Anwender verzichtbar, ein Schnellspannfutter für den manuellen Werkzeugwechsel reicht. Beim Thema Schwenkwinkel der Säge verlangt die Mehrheit einen Bereich von 45 (einseitig 60). Eine weitere Forderung ist, neben der Eingabe von Bearbeitungsdaten an der Maschine, auch eine Datenfernübertragung (DNC) zu ermöglichen. Aber das ist ja heute Standardtechnologie. So ging es gut präpariert an die Entwicklung.

Und auf der EMO war nun Premiere. Die in Hannover gezeigte Bohr-/Sägeanlage basiert auf der erfolgreichen Gehrungsbandsäge CONCEPT 340/630 PG und integriert zwei ausgereifte Lineareinheiten für senkrechtes, beziehungsweise waagerechtes Bohren. Die Maschine ist eine preiswerte Lösung für das kombinierte Bohren und Sägen stabförmiger Werkstücke bis zum Format 600 x 300 mm. Mit einer Bohrleistung bis 32 mm und dem präzise einstellbaren Sägeschwenkwinkel von +/-45 (einseitig 60) bietet die Anlage ab Werk ideale Voraussetzungen für gleichermaßen zeitsparendes wie kostengünstiges Komplettbearbeiten von bis zu 18 m langen Trägern, wobei ein Bediener alleine in einem Arbeitsgang Körnen, Bohren und Sägen kann.



































Ein weiteres Plus: Mit dieser Bohr-Säge-Anlage lassen sich auch sehr kurze, eigentlich nicht mehr rollfähige Werkstücke bearbeiten, da zuerst gebohrt (bzw. Körnerpunkte gesetzt), und der Träger anschließend auf Werkstücklänge gesägt wird. Obschon aus Kostengründen auf Automatisierung weitgehend verzichtet wurde, überzeugt die Anlage durch eine sehr gute Bearbeitungspräzision. Die eingesetzten Bohreinheiten sind produktionsbewährt und positionieren mit einer Wiederholgenauigkeit besser 0,5 mm. Die Längenmessung erfolgt direkt, also ohne Zwischenschaltung von Getrieben. Das Einstellen der Bohrerlänge können sich Anwender sparen. Ist der Bohrer in Position, verfährt er in Eilgeschwindigkeit mit stehender Bohrspindel gegen das Werkstück. Dadurch entsteht erstens ein kleiner Ankörneffekt und zweitens schaltet die Maschinensteuerung durch das Einfedern der Spindel automatisch Bohrvorschub und Spindeldrehung ein. Nach dem Drchgebohren springt die Spindel wieder vor und schaltet sofort auf Rücklauf.

Kontakt:
JAESPA Maschinenfabrik
Jahnstr. 21
34286 Spangenberg
Tel. 05663/505-0, Fax. -40
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