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RSA zum Halbjahr auf Kurs

Aktualisiert am: 04.09.2007 17:29
Auftragsbestand stieg im Laufe des Jahres um 160 %


Nach Angaben des Unternehmens liegt RSA zur Hälfte des Kalender- und Geschäftsjahres 2007 auf Kurs, um die angestrebte zweistellige Umsatzsteigerung zu erreichen. Der Spezialist für die Rationalisierung der Vorfertigung rund um das Sägen von Rohren, Profilen und Vollmaterial verzeichnete im Jahresverlauf eine Steigerung des Auftragsbestandes auf ca. 160 %.

Geschäftsführer Dipl.-Ing. Rainer Schmidt macht dafür nicht nur die gute Konjunktur verantwortlich: Dass wir über dem Branchenschnitt wachsen liegt im Wesentlichen an unserer Produktstrategie. Der Trend unserer Kunden, durch Spezialisierung sich von den wachsenden Rohrimporten aus Fernost abzugrenzen, verlangt auch nach maßgeschneiderten Fertigungskonzepten. So brachte RSA von Ende 2006 bis jetzt vier neue Sägekonzepte auf den Markt teilweise weiterentwickelt aus bestehenden Modulen, teilweise auch vollständige Neuentwicklungen.


Zu den Neuentwicklungen zählt beispielsweise eine Säge, die die speziellen Bedürfnisse im Stahlhandel und in der Vorfertigung für Schmiedeprodukte erfüllt. Die Sägezeit für Rohre bis Wandstärke 15 mm und bis Durchmesser 170 mm sowie Vollmaterial bis Durchmesser 160 mm wird mit der RASACUT XXL um bis zu 90 % im Vergleich zu modernen Bandsägen reduziert bei deutlich besserer Qualität der Schnittfläche.
Für Edelstahlverarbeiter stellte RSA jetzt die Säge RASACUT TC zur Verfügung, die dünnwandige Rohre ab 0,4 mm Wandstärke deformationsfrei und oberflächenschonend trennen und entgraten kann.
Für die Hauptklientel aus der Automobilzulieferindustrie entwickelte RSA zwei Säge-Zentren für spezifische Anwendungen. Zum einen für das Fertigen von Fahrzeugleitungen ab 6 mm Durchmesser, die an den Enden entgratet oder angefast und anschließend innen wie außen mit einem bis dato nicht erreichten Reinheitsgrad gesäubert werden.
Ein zweites spezialisiertes Säge-Zentrum betrifft das hochpräzise Trennen, Planen, Anfasen und Prüfen von Vollmaterialstäben, die zu Motorwellen weiterverarbeitet werden.


























Das Marktpotenzial für diese hochmodernen Anlagen sieht RSA trotz der guten Inlandsnachfrage stärker im Ausland. Offensichtlich ist, dass osteuropäische Länder aufrüsten, um nicht mehr nur mit niedrigen Lohnkosten zu argumentieren, sondern auch mit überzeugender Qualität.

Lieferverzögerungen aufgrund der guten Auftragslage sind nach Aussage des RSA-Chefs Rainer Schmidt nicht zu befürchten: Wir haben zwar zum Ziel, die marktüblichen Lieferzeiten noch deutlicher zu unterschreiten als wir es ohnehin tun, aber das ist zurzeit in der Tat nicht möglich. Ansonsten können wir unsere Lieferzeiten halten, denn wir haben ja das Wachstum eingeplant also auch die Fertigungskapazitäten und Ressourcen für den After-Sales entsprechend ausgebaut.