RSA präsentiert die neue RasaCut XS
Aktualisiert am: 20.10.2008 08:48
RSA entwickelt neue Sägebaureihe, spezialisiert auf kleine Durchmesser



Am 16. Oktober 2008 stellte RSA erstmals Kunden, Interessenten und der Öffentlichkeit eine neuentwickelte Sägebaureihe vor. Sie trägt den Namen RASACUT XS und ist spezialisiert auf Rohrdurchmesser von 6 bis 25 mm. Nachdem der Spezialist für Sägetechnologie im vergangenen Jahr mit einer neuen Säge-Entwicklung für Rohre und Vollmaterialien im Durch-messerbereich bis 170 mm aufwartete, wird nun mit der Säge RASACUT XS eine Hochleistungskreissäge auf den Markt gebracht, die den unteren Durchmesserbereich abdeckt. Nach Aussage von RSA wird hiermit frühzeitig auf Trends reagiert, die eine unterschiedliche Ausrichtung der Kunden-bedürfnisse im Bereich der Vorfertigung als Hintergrund haben. Dazu Dipl.-Ing. Rainer Schmidt, Geschäftsführer der RSA Entgrat- und Trenn-Systeme GmbH & Co KG: "Die Entwicklungen in der Kreissäge-Technologie der letzten Jahre hatten meistens zum Ziel, im Durchmesserbereich von 10 bis 100 mm Maschinen zu bauen, die ein möglichst breites Werkstückspektrum abdecken und eine hohe Ausbringung erzielen. RSA ging noch einen Schritt weiter und entwickelte Sägezentren, die mit Rüstzeiten unter 5 Minuten zudem hochflexibel sind. Doch gerade in der automobilabhängigen Industrie sind zahlreiche Anwendungen zu finden, wo spezialisierte Sägen eine höhere Wirtschaftlichkeit erzielen. Durch sehr engen Kundenkontakt kristallisierte RSA dieses Marktbedürfnis heraus.



Persönliche Anmerkung: Dieses Marktbedürfnis ist sicher vorhanden, aber die Art und Weise wie von RSA eine Antwort darauf gegeben wurde ist bewundernswert und äußerst empfehlenswert. Nahezu alle Ressourcen des modernen Maschinenbaus wurden für diese Maschine im vollen Umfang ausgeschöpft.



Die Variantenminimierung in der Automobilindustrie führt bei der Fertigung von Halbzeugen aus Rohren, Hohlprofilen und Vollmaterial zu größeren Serien. Allerdings steigen auch die Qualitätsanforderungen. Eine Maschinenauslegung, die auf ein breites Werkstückspektrum ausgerichtet ist, kann zumeist nur begrenzt Anforderungen erfüllen, die hochspezifische Teile stellen. Ein Beispiel sind Leitungssysteme im Fahrzeugbau. Hier gelten extrem hohe Bedingungen für Reinheit und Präzision der Rohre. Allerdings lassen die hohen Stückzahlen nur vergleichsweise geringe Stückpreise zu. Dies ist ein Hintergrund für die Entwicklung der neuen RASACUT XS, die bei hoher Präzision eine extrem hohe Gesamtleistung erreicht. 



Vorteile des Einzelschnitts gegenüber dem Bündelschnitt



In der Fertigung von Großserien im Durchmesserbereich bis 25 mm werden in der Regel Mehrschnitt- oder Bündelschnittsägen eingesetzt. Um die Qualität zu erhöhen und die Stückkosten zu senken, setzt die Neuentwicklung von RSA hingegen auf den Einzelschnitt. Ein wesentlicher Vorteil liegt in dem vollautomatischen Ablauf der Prozesse. Beispiel Zuführung: Die Zusammenführung der Rohre zu einem Bund erfolgt bei Bündelschnittsägen manuell. Die Werkstücke werden abgezählt, mit Klebeband fixiert und in ein Prisma eingelegt, das das Rohrbund der Säge zuführt. Bei der RASACUT XS werden die Rohre automatisch vereinzelt und zugeführt. So reduzieren sich die Personalkosten, denn ein Bediener kann an mehreren Sägen arbeiten.





















































Zweites Beispiel: Weiterverarbeitung der Rohre nach dem Schnitt. Nach dem Trennen fallen bei Bündelschnittsägen die Fixlängen unkontrolliert auseinander. Man spricht passender Weise vom Mikado-Effekt. Für die Zuführung der Rohrabschnitte zu einer weiteren Bearbeitungsstufe wie dem Entgraten ist zusätzlicher logistischer Aufwand erforderlich entweder ein Vereinzelungsautomat oder die manuelle Befüllung eines Magazins. Die RASACUT XS kann wie jede Säge von RSA modular zu einem Bearbeitungs-zentrum ausgebaut werden. Damit sind die Prozesse Sägen, Entgraten oder Planen und Anfasen, Prüfen von Längen, Rundheit oder Fase sowie Reinigen und Stapeln in einer Linie zusammengefasst.



Persönliche Anmerkung: Wer schon einmal versucht hat Fixlängen von 2 bis drei Meter Länge aus Rohren 10 x 1 mm zu sägen, wird wissen wie sinnvoll ein Einzelschnitt für Ausbringung und Toleranz sein kann. Wenn er dann in einer derartigen Geschwindigkeit und Präzision ausgeführt wird ist das mehr als überzeugend. 



Auch die Qualität der Teile spricht nach den Erfahrungen der Entwickler und Konstrukteure von RSA für den Einzelschnitt. Relativbewegungen im Rohrbund oder in der Lage führen zu Kratzern an der Rohroberfläche. Minimale Verschiebungen im Rohrbund sind auch verantwortlich für Toleranzabweichungen. 



Hohe Ausbringung im Einzelschnitt durch Reduzierung von Nebenzeiten



Dass die RASACUT XS im Einzelschnitt ebenso hohe Ausbringungswerte erreicht wie Mehr- oder Bündelschnittsägen ( je nach Abmessungsbereich sogar darüber), ist zudem auf die konsequente Reduzierung der Nebenzeiten zurückzuführen. Das Ausgangsmaterial wird über eine Zange zugeführt, die eine Beschleunigung bis zu 40 m/s aufweist. Noch im laufenden Sägeprozess wird das nächste Rohr zugeführt, so dass es bei dem Stan-genwechsel keinen Zeitverlust gibt. Bei einem Rohr mit dem Durchmesser 8 mm und einer Fixlänge von 250 mm werden bei den Ausbringungswerten der RASACUT XS rund 150 Stangenwechsel pro Stunde nötig; Basis ist die Ausgangslänge von 6.000 mm des Vormaterials. Dieses Zahlenbeispiel verdeutlicht die hohe Bedeutung der Nebenzeiten für die Gesamtleistung.































































Bei der Maschinenvorstellung im Rahmen der Pressekonferenz wurde ein Rundrohr mit dem Durchmesser 12 mm und einer Wandstärke von 1 mm aus dem Werkstoff E235 gesägt. Bei einer Fixlänge von 150 mm erreichte die Säge 4.014 Stück pro Stunde.



Vorschub und Antrieb der Säge erfolgt durch Servomotoren. Die Sägeblattdurchmesser liegen zwischen 175 und 200 mm. In Abhängigkeit des Werkstoffs können Sägeblätter aus HSS, hartmetallbestückte Sägeblätter oder Vollhartmetall-Sägeblätter eingesetzt werden. Die Verzahnung stimmt RSA spezifisch auf die Werkstoff- und Werkstückeigenschaften der zu sägenden Teile ab. Der Einsatz von Sägeblättern mit kleinem Durchmesser und hoher Drehzahl reduziert die Sägezeiten drastisch. Um das gesamte Werkstückspektrum mit Sägeblättern dieses Durchmesserbereiches abdecken zu können, werden die Rohre zentrisch gespannt und nicht auf einer Auflage.



Für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Vorfertigungen, die ein möglichst breites Werkstückspektrum abdecken müssen und Vorfertigungen, die spezialisierte Werkstücke in Großserien produzieren, kündigt RSA für die nahe Zukunft weitere Sägeentwicklungen an. Hauptzielrichtung ist jeweils die Reduzierung von Stückkosten.





Persönliche Anmerkung: Dieses Marktbedürfnis ist sicher vorhanden, aber die Art und Weise wie von RSA eine Antwort darauf gegeben wurde ist bewundernswert und äußerst empfehlenswert. Nahezu alle Ressourcen des modernen Maschinenbaus wurden für diese Maschine im vollen Umfang ausgeschöpft.



Die Variantenminimierung in der Automobilindustrie führt bei der Fertigung von Halbzeugen aus Rohren, Hohlprofilen und Vollmaterial zu größeren Serien. Allerdings steigen auch die Qualitätsanforderungen. Eine Maschinenauslegung, die auf ein breites Werkstückspektrum ausgerichtet ist, kann zumeist nur begrenzt Anforderungen erfüllen, die hochspezifische Teile stellen. Ein Beispiel sind Leitungssysteme im Fahrzeugbau. Hier gelten extrem hohe Bedingungen für Reinheit und Präzision der Rohre. Allerdings lassen die hohen Stückzahlen nur vergleichsweise geringe Stückpreise zu. Dies ist ein Hintergrund für die Entwicklung der neuen RASACUT XS, die bei hoher Präzision eine extrem hohe Gesamtleistung erreicht. 



Vorteile des Einzelschnitts gegenüber dem Bündelschnitt





















































Zweites Beispiel: Weiterverarbeitung der Rohre nach dem Schnitt. Nach dem Trennen fallen bei Bündelschnittsägen die Fixlängen unkontrolliert auseinander. Man spricht passender Weise vom Mikado-Effekt. Für die Zuführung der Rohrabschnitte zu einer weiteren Bearbeitungsstufe wie dem Entgraten ist zusätzlicher logistischer Aufwand erforderlich entweder ein Vereinzelungsautomat oder die manuelle Befüllung eines Magazins. Die RASACUT XS kann wie jede Säge von RSA modular zu einem Bearbeitungs-zentrum ausgebaut werden. Damit sind die Prozesse Sägen, Entgraten oder Planen und Anfasen, Prüfen von Längen, Rundheit oder Fase sowie Reinigen und Stapeln in einer Linie zusammengefasst.



Persönliche Anmerkung: Wer schon einmal versucht hat Fixlängen von 2 bis drei Meter Länge aus Rohren 10 x 1 mm zu sägen, wird wissen wie sinnvoll ein Einzelschnitt für Ausbringung und Toleranz sein kann. Wenn er dann in einer derartigen Geschwindigkeit und Präzision ausgeführt wird ist das mehr als überzeugend. 



Auch die Qualität der Teile spricht nach den Erfahrungen der Entwickler und Konstrukteure von RSA für den Einzelschnitt. Relativbewegungen im Rohrbund oder in der Lage führen zu Kratzern an der Rohroberfläche. Minimale Verschiebungen im Rohrbund sind auch verantwortlich für Toleranzabweichungen. 



Hohe Ausbringung im Einzelschnitt durch Reduzierung von Nebenzeiten



Dass die RASACUT XS im Einzelschnitt ebenso hohe Ausbringungswerte erreicht wie Mehr- oder Bündelschnittsägen ( je nach Abmessungsbereich sogar darüber), ist zudem auf die konsequente Reduzierung der Nebenzeiten zurückzuführen. Das Ausgangsmaterial wird über eine Zange zugeführt, die eine Beschleunigung bis zu 40 m/s aufweist. Noch im laufenden Sägeprozess wird das nächste Rohr zugeführt, so dass es bei dem Stan-genwechsel keinen Zeitverlust gibt. Bei einem Rohr mit dem Durchmesser 8 mm und einer Fixlänge von 250 mm werden bei den Ausbringungswerten der RASACUT XS rund 150 Stangenwechsel pro Stunde nötig; Basis ist die Ausgangslänge von 6.000 mm des Vormaterials. Dieses Zahlenbeispiel verdeutlicht die hohe Bedeutung der Nebenzeiten für die Gesamtleistung.





























































Bei der Maschinenvorstellung im Rahmen der Pressekonferenz wurde ein Rundrohr mit dem Durchmesser 12 mm und einer Wandstärke von 1 mm aus dem Werkstoff E235 gesägt. Bei einer Fixlänge von 150 mm erreichte die Säge 4.014 Stück pro Stunde.



Vorschub und Antrieb der Säge erfolgt durch Servomotoren. Die Sägeblattdurchmesser liegen zwischen 175 und 200 mm. In Abhängigkeit des Werkstoffs können Sägeblätter aus HSS, hartmetallbestückte Sägeblätter oder Vollhartmetall-Sägeblätter eingesetzt werden. Die Verzahnung stimmt RSA spezifisch auf die Werkstoff- und Werkstückeigenschaften der zu sägenden Teile ab. Der Einsatz von Sägeblättern mit kleinem Durchmesser und hoher Drehzahl reduziert die Sägezeiten drastisch. Um das gesamte Werkstückspektrum mit Sägeblättern dieses Durchmesserbereiches abdecken zu können, werden die Rohre zentrisch gespannt und nicht auf einer Auflage.



Für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Vorfertigungen, die ein möglichst breites Werkstückspektrum abdecken müssen und Vorfertigungen, die spezialisierte Werkstücke in Großserien produzieren, kündigt RSA für die nahe Zukunft weitere Sägeentwicklungen an. Hauptzielrichtung ist jeweils die Reduzierung von Stückkosten.



