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NEUES SÄGE-ZENTRUM FÜR PERFORIERTE ROHRE

Aktualisiert am: 28.02.2007 08:13
Neues Säge-Zentrum für perforierte Rohre

Perforierte Rohre finden häufig Verwendung im Automobilbau. Auch in der Fertigung von Regalsystemen sind Rohre mit exakten Lochabständen zwingend. Bei der Herstellung perforierter Rohre kommt es naturgemäß zu Abweichungen in den Abständen der gestanzten Bereiche. Hohe Prozesskosten im Fixlängenzuschnitt sind die Folge. Als Spezialist für Sägeaufgaben in der Vorfertigung hat RSA ein Säge-Zentrum entwickelt, das die hohen Arbeits- und Materialaufwendungen für das Zuschneiden von Ausgangslängen vorperforierter Rohre drastisch reduziert.



























Um die Position und Abstände gestanzter Bereiche auf einer Rohrfixlänge exakt einzuhalten, werden bis dato zumeist halbautomatische Lösungen eingesetzt. Zeitraubendes manuelles Vermessen der Stanzabstände und analog dazu das Justieren des Längenanschlags der Säge lässt hierbei nur geringe Ausbringungswerte zu. Betriebe, die vollautomatische Sägen einsetzen, erzielen zwar eine höhere Ausbringung, müssen allerdings eine nachträgliche 100%-Kontrolle der Zuschnitte durchführen. Durch Verschiebungen der Perforation in den Ausgangslängen ist auch ein höherer Ausschuss in Kauf zu nehmen.



























Neues vollautomatisches Säge-Zentrum reduziert Prozesskosten drastisch

Deutlich schneller, präziser und kostengünstiger arbeitet das Säge-Zentrum RASACUT OC von RSA: Aus einem Rohrbund werden die Rohre automatisch vereinzelt und mit einer Zange zur Säge transportiert. Diese hochpräzise Zuführung wird von einem optischen System gesteuert, das die Abstände der Stanzungen zueinander selbsttätig vermisst und dafür sorgt, dass nach dem Sägen das Maß zwischen der Stanzung und dem Rohrende stets innerhalb des vorgegebenen Toleranzbereichs liegt. Anschließend folgt ein automatisches Entgraten, Reinigen und Trocknen der gesägten Fixlängen. Teilbereiche im Ausgangsmaterial, bei denen die Abstände der Stanzungen zueinander unzulässig groß sind, werden herausgeschnitten und ausgeschleust. Das Resultat sind drastisch reduzierte Prozesskosten durch eine erhöhte Ausbringung auf der einen und der Wegfall einer nachträglichen 100%-Kontrolle sowie weniger Ausschuss auf der anderen Seite.



























In der Standardausführung ist die RASACUT OC für Rohrdurchmesser von 10 bis 90 mm und Fixlängen von 30 bis 3.000 mm ausgelegt. Besondere Systemvorteile, so der Hersteller, bietet das Säge-Zentrum beim Zuschneiden fragiler dünnwandiger Rohre.