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RSA auf der Tube

Aktualisiert am: 12.03.2006 18:18
Trends in der Rohrindustrie;
neues Säge-Zentrum für Rohre und Profile


Fachleute der Rohrbranche sind sich einig: Der Kauf von Maschinen hat inzwischen strategische Bedeutung. Hohe Leistung und Präzision sind selbstverständlich. Manager aus Produktion und Einkauf sind vielmehr auf der Suche nach flexiblen Automationslösungen, die sie für zukünftige Forderungen rüsten.

Auf dem letzten internationalen Treffen der Rohrhersteller und -verarbeiter - auf der Prager Tube Conference im vergangenen Oktober - wurden künftige Rahmenbedingung des Marktes analysiert und repräsentative Forderungen an den Maschinenbau gerichtet. So werden die Besucher der diesjährigen TUBE (vom 24. bis 28. April in Düsseldorf) sich nicht allein für technische Daten interessieren. Um für die Zukunft fit zu sein, so der Sprecher eines führenden Rohrherstellers, müssen Maschinen in der Anarbeitung trotz komplexer werdender Aufgaben sehr einfach zu bedienen sein, damit eine Abkopplung der Produktionsqualität und -effizienz vom Bediener erreicht wird. Darüber hinaus nennt der Rohrspezialist als Grund die zunehmende Internationalisierung von Produktionsstandorten.
Ein anderer Trend in der Rohrindustrie, für den der Maschinenbau eine Lösung bieten muss, sind die reduzierten Lebenszyklen der Endprodukte. Neue Endprodukte ziehen häufig neue Anforderungen an die Halbzeuge nach sich und damit auch neue Anarbeitungsschritte in der Vorfertigung. Vorhandene Maschinen müssen analog wechselnder Forderungen angepasst werden können.


Wie strategische Überlegungen der Rohrindustrie in konkrete Maschinenkonzepte übertragen worden sind, stellt RSA auf der TUBE vor. Gezeigt wird ein neues Säge-Zentrum, das eine Weiterentwicklung herkömmlicher Sägelinien darstellt. Dabei geht RSA neue Wege in vereinfachter Bedienung und modularer Ergänzung von Bearbeitungsprozessen. Dazu zählt das Entgraten mit Hochleistungsbürsten, das Planen, Anfasen und andere Endenbearbeitungen sowie das Prüfen, Reinigen und Kommissionieren von Rohren und Profilen.
Konkretere Angaben zum neuen Säge-Zentrum will RSA erst auf der Messe selbst bekannt geben. Allerdings verspricht das Unternehmen auch Steigerungen in Ausbringung jenseits der Marke 5.000 Stück pro Stunde sowie reduzierte Rüstzeiten.

Einen weiteren Ausstellungsschwerpunkt bilden Entgrat-Systeme als Stand-alone Maschinen oder in Verkettung mit Fremdmaschinen. Interessenten können selbst die Maschinen testen. Techniker beraten, welches System in Verbindung mit welchem Werkzeug für den jeweiligen Anwendungsfall die rationellste Lösung bietet.
Zu finden ist RSA in Halle 3, Stand 3E16.