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RSA auf der Aluminium-Messe 2004:

Aktualisiert am: 30.08.2004 09:48
Versteckten Kosten in der Profilverarbeitung auf der Spur

Nach Einschätzung von RSA werden die Besucher der diesjährigen Aluminium-Messe besonderes Augenmerk auf Lösungen richten, die die Stückkosten in der Vorfertigung reduzieren - zum Beispiel durch Erhöhung der Ausbringung oder Minderung des Werkzeugeinsatzes. Zudem werden sehr kurze Amortisationszeiten entscheidend sein.

RSA ist Hersteller von System-Modulen für die Prozesskette Sägen, Entgraten, Anfasen, Prüfen, Reinigen und Stapeln von Rohren und Profilen aus Stählen und NE-Metallen. Abgestimmt auf die spezifischen Eigenschaften des Werkstoffs Aluminium hat das Unternehmen Entgrat-Maschinen entwickelt, die individuell in das Fertigungslayout des Kunden eingepasst werden können. Daher gehören zu den Anwendern sowohl Großbetriebe der Automobilzulieferindustrie wie auch Klein- und Mittelstandsunternehmen.
Ein RSA-Sprecher äußerte sich zu den aktuellen Bedingungen der Aluminiumverarbeiter wie folgt: "Gerade in der Vorfertigung sind die Stückkosten unter starkem Druck. Auf der Messe zeigen wir Möglichkeiten auf, versteckten Kosten auf die Spur zu kommen." Entgrat-Verfahren und -Werkzeuge, die nicht auf die besonderen Eigenschaften von Aluminium abge-stimmt sind, so der RSA-Sprecher weiter, führen zu langen Prozesszeiten und nicht reproduzierbaren oder gar mangelhaften Entgrat-Ergebnissen, insbesondere durch Beschädigungen an den Werkstückoberflächen.































Auf der Aluminium-Messe werden daher Entgrat-Systeme zu sehen sein, die jeweils auf die Bearbeitung von Alu-Profilen abgestimmt sind. Auch die Wahl des geeigneten Entgrat-Werkzeugs ist ein beratungsintensives Thema, zu dem RSA-Techniker auf der Messe befragt werden können.

Kostensenkung in der Praxis

Beispielhaft für das versteckte Einsparungspotential in der Verarbeitung von Aluminiumwerkstücken ist die Entgratung eines Flachprofils für Lkw-Kühler mit einer Wandstärke von 0,4 mm, hergestellt von einem namhaften Automobilzulieferer. Basierend auf den bisherigen Erfahrungswerten ergibt sich eine Standzeit der Entgrat-Werkzeuge von 3,5 Millionen Stück. Damit sind die Werkzeugkosten soweit reduziert worden, dass sie in die Stückkostenrechnung faktisch nicht mehr mit einfließen. Nicht allein eine Folge der hohen Bürstenqualität, sondern auch des Zusammenspiels mit dem optimalen Entgrat-System. Zum Einsatz kam das RASAMAT-System in der vollautomatischen Modulvariante. Halbautomatische Systeme oder mit manueller Zuführung sind ebenfalls verfügbar. Kernstück des Systems sind schnell rotierende Hochleistungs-Flächenbürsten mit stufenlos verstellbarer Besatzlänge, deren Drahtspitzen ausschließlich axial angreifen. Eine zusätzliche kreisförmige Bewegung der gesamten Bürste mit Hilfe eines Planetengetriebes stellt sicher, dass sich die Angriffsrichtung der Drahtborsten ständig ändert und alle Kanten erreicht werden - eine mit Rundbürsten nicht lösbare Aufgabe.





























Was die verschiedenen Automatisierungsmöglichkeiten betrifft, wird die Messe ebenfalls detaillierten Aufschluss geben. RSA Entgrat-Maschinen und -Hochleistungsbürsten finden Sie in Halle 1, Stand 1G35.