Neuer Portalroboter von RSA
Aktualisiert am: 18.11.2004 12:03
Neuer Portalroboter erschließt Rationalisierungspotential

in der Rohrverarbeitung





















































Abstapeln ohne Unterbrechung: Portalroboter für Rohre und Profile mit zwei Beladestationen.







Beim Behälterwechsel wird die Sägelinie angehalten. Das erhöht die unproduktiven Nebenzeiten.





















































Die hohe Fahrdynamik des Portalroboters gewährleistet, dass die maximale Ausbringung des vorgelagerten Trenn-Systems auch abgestapelt wird.











RSA bietet Interessenten eine kostenlose Testproduktion mit kundeneigenen Werkstücken am Hauptsitz in Lüdenscheid an. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter der Rubrik "Infos & News" auf der RSA Homepage

in der Rohrverarbeitung



















































Abstapeln ohne Unterbrechung: Portalroboter für Rohre und Profile mit zwei Beladestationen.





Nach den diversen "Lean-Production"-Wellen der letzten Jahre fällt es den Unternehmen zunehmend schwerer, Rationalisierungspotentiale mit überschaubarem Investitionsaufwand zu erschließen. "Viele stille Reserven ruhen noch im innerbetrieblichen Transport", konstatierte Dipl.-Ing. Rainer Schmidt, Geschäftsführer des Maschinenbau-Unternehmens RSA. Diese Erkenntnis resultiert aus der repräsentativen Befragung namhafter Hersteller, Händler und Verarbeiter von Metallrohren und -profilen. Das war dann auch die Initialzündung zur Entwicklung eines neuen Portalroboters zum Abstapeln dieser Werkstücke. "Die Markteinführung in 2004 kann bereits insofern als erfolgreich gewertet werden, als dass der Roboter bei diversen Rohrwerken und Automobilzulieferern seit einigen Monaten reibungslos läuft, deutlich Kosten gesenkt und Ausbringung erhöht hat", so Rainer Schmidt weiter. Wie?



Typischerweise werden Rohre als Halbzeuge für die interne Weiterverarbeitung oder zur Lieferung an den Kunden aus Ausgangslängen von sechs Metern und mehr auf definierte Fixlängen gesägt, anschließend entgratet oder angefast, geprüft und gereinigt. Das alles erfolgt zumeist in einer Linie. Die Entnahme der Werkstücke und das Ablegen in Behälter hingegen ist in sehr vielen Betrieben noch Handarbeit. Die erwähnte Recherche als Basis für die Produktentwicklung deckte folgende Ist-Situation auf:

Der Bediener der Säge ist auch verantwortlich für das Stapeln der Werkstücke zum Weitertransport - eine körperlich anstrengende Arbeit. In der Praxis drosselt der Bediener häufig die Sägeleistung, um die Entnahme bequem zu schaffen. Das reduziert die Ausbringung.

Beim Behälterwechsel wird die Sägelinie angehalten. Das erhöht die unproduktiven Nebenzeiten.



















































Die hohe Fahrdynamik des Portalroboters gewährleistet, dass die maximale Ausbringung des vorgelagerten Trenn-Systems auch abgestapelt wird.





Auf Grund immer kleiner werdenden Losgrößen und der Vielfalt an Containerformaten sind automatische Lösungen, wie z. B. Knickarmroboter, in aller Regel unwirtschaftlich.

Abnehmer der Halbfabrikate, besonders wenn sie zur Automobilzuliefererkette gehören, bestehen auf detaillierte Verpackungsvorschriften. Dazu gehören definierte Lagenbildungen und exakt abgezählte Werkstücke pro Behälter. Ein ungeordnetes Sammeln der Werkstücke ist somit nicht möglich.

Abnehmer der Halbfabrikate, besonders wenn sie zur Automobilzuliefererkette gehören, bestehen auf detaillierte Verpackungsvorschriften. Dazu gehören definierte Lagenbildungen und exakt abgezählte Werkstücke pro Behälter. Ein ungeordnetes Sammeln der Werkstücke ist somit nicht möglich.


Die von RSA entwickelte Lösung heißt RASAPORT PR. Der Portalroboter kann als autarkes Modul mit jeder Maschine oder Sägelinie verkettet werden. Werkstückübernahme und Lagenbildung geschieht mit einem Transportband. Ein Magnet- oder Vakuumgreifer nimmt die Rundrohre oder andere Profilformen vom Band und legt sie geordnet in den bereitstehenden Behälter. Zwei Beladestationen ermöglichen eine unterbrechungsfreie Produktion. Für die Befüllung der Container kann das Lagenbild und die Stückzahl vorgegeben werden oder der RASAPORT errechnet die optimale Platzausnutzung selbstständig. Dazu sind lediglich die Abmessungen des Behälters einzugeben. Da der Greifer auch in der Z-Richtung dreht, ist die Quer- und Längsbefüllung kombinierbar. Standardmäßig ist der Portalroboter für Werkstücklängen von 100 bis 2.000 mm und Durchmesser bis 90 mm ausgelegt. Wechselt der Werkstoff der Teile von Stahl auf Edelstahl oder NE-Metall, sind die Greifer auszutauschen. Der Greiferwechsel erfolgt über ein Schnellspann-System. Ein kompletter Formatwechsel ist in rund 5 Minuten erledigt und geht teilweise in die Rüstzeit der vorgeschalteten Maschine ein. So sind die Nebenzeiten auf ein Minimum reduziert.



Laut Aussage der ersten Betreiber erschließt der Portalroboter Rationalisierungspotential durch eine effektiv höhere Ausbringung, reduzierte Personalkosten und Krankenstand, geringere Reklamationsquote wegen Verstoß gegen Verpackungsvorschriften.



RSA bietet Interessenten eine kostenlose Testproduktion mit kundeneigenen Werkstücken am Hauptsitz in Lüdenscheid an. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter der Rubrik "Infos & News" auf der RSA Homepage




